Jan Krömer - Eigenbrötler mit Herz

Jan Krömer aus Aurich. Vielleicht haben Sie schon einmal von ihm gehört. Ich erfand diesen diffizielen Charakler im Jahr 2014, nachdem ich bereits Kommissar Guntram zum Leben erweckt hatte. Jan sollte praktisch ein Gegenpart sein, jung, beliebt beim weiblichen Geschlecht und doch so unnahbar und zurückgezogen. Ein zerrissener Charakter, der alles für seinen Job tut und sich am Abend gerne mit Rotwein betrinkt. Gute Musik hört. Irgendwann zieht er in ein einsames Haus in Tannenhausen. Genau sein Ding. Seine Möbel kauft er gerne vom Trödler, weil er keinen Wert auf Neues legt. Sein Schwerpunkt liegt auf Serienkillern, die er gemeinsam mit seiner Kollegin Lisa Berthold in Aurich und in der Umgebung zur Strecke bringt. 

Persönlich hat es ihn während seiner Ausbildung durch die Republik gezogen, bis er schließlich von Hannover nach Ostfriesland wechselte, weil dort auf Norderney nach einem Serienkiller gefahndet wurde. Und er blieb in der Region, man bot ihm die Leitung der Polizeistation Aurich an. Zunächst sträubte sich Jan, denn auch Chef sein lag ihm nicht im Blut. Doch dann mit Lisa zusammen werden sie ein eingespieltes Team. Steckt mehr dahinter, vielleicht Liebe, dass sie soviel Zeit miteinander verbringen. Von ihrer Seite sicher mehr als von seiner. Doch Jan liebt Lisa auf seine Art, soviel, wie es ihm eben möglich ist als sensibler Mensch, der andere Menschen nicht gerne an sich heranlässt. Er holt sich lieber einen Hund ins Haus, Chief. Einen Hund, den alle bisher im Tierheim Aurich übersahen, weil er groß ist und er furchteinflößend. Doch das ist er nicht, das sieht Jan sofort. Chief begleitet ihn und Lisa viele Jahre, sie streifen gemeinsam durch den Wald. Als Chief stirbt, stirbt auch ein Teil von ihm. Ashes, eine streunende Hündin, die Jan an Chiefs Grab entdeckt, folgt ihm, als sei es selbstverständlich, dass sie nun die Lücke in Jans Herz ausfüllen wird.

Jan hat einen Sohn als einen früheren Liebe zu einer Norwegerin. Jonar. Jan erfährt erst spät von ihm, als Jonars Mutter gestorben ist. Jan und Vater sein. Darüber hatte er nie nachgedacht. Doch es fühlt sich gut für ihn an, nicht mehr alleine auf der Welt zu sein.

Es gäbe noch viel mehr über Jan zu sagen, doch ich denke, das sollten Sie selber herausfinden.

 

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Viel Spaß beim Lesen

Moa Graven aus dem Krimihaus