Bestellungen in meinem Krimishop ...

Seitdem ich Krimis schreibe, vertreibe ich u.a. auch selber. Das fing vor sechs Jahren mit meinen Krimiständen auf Hobby- und Freizeitmessen an. Mittlerweile gibt es für meine Taschenbücher auch einen übersichtlichen Krimishop auf meiner Homepage. Hört sich einfach an, bedeutet aber verdammt viel Arbeit, die mit der Pflege des Shops beginnt. Wenn eine Bestellung eingeht, kümmert sich in der Regel Andy darum. Er schreibt eine Rechnung/Lieferschein, tütet ein und bringt das ganze dann zur Post. Ich würde mal behaupten, dieser Vorgang kostet mit Personaleinsatz gute fünfzehn Euro. Was beim Kunden allerdings nur berechnet wird, sind lediglich die Portokosten. Die Manpower leisten Andy und ich somit kostenlos für den Endkunden. Und das machen wir wirklich gerne. Und noch gar nicht berechnet ist die Arbeit mit dem Wareneinkauf,  das Listen und natürlich meine Buchhandlung, wo die Krimis gelagert und bis zur Bestellung gehegt werden.

Einigen von meinen Shopbesuchern ist sicher aufgefallen, dass ich seit einigen Tagen nur noch gegen Vorkasse versende. Warum? Wo es doch bisher auf Rechnung ging. 

Nun, die meisten von euch haben ihre Rechnungen in der üblichen Frist nach Lieferung beglichen. Und doch gibt es immer wieder einige, die es eben nicht tun. Dann wiederum einige, die man ein oder zweimal erinnern muss, andere lassen einfach die Portokosten weg. 

Und ganz ehrlich, das geht mir langsam gegen den Strich. Wie ich oben schon beschrieben habe, bedeutet es eine Menge Arbeit, so einen Shop zu betreiben. Und wenn es zu Schwierigkeiten mit einigen Kunden kommt, dann kommt auch Frust auf. Deshalb jetzt eben Vorkasse. Ich weiß genau, dass diejenigen, die sich hier überhaupt und in keinster Weise angesprochen fühlen müssen, auch mit Vorkasse kein Problem haben. Und genau mit solchen Menschen möchte ich in Zukunft nur noch zusammenarbeiten. Für die mache ich das alles, wo am Ende im Grunde nichts untern Strich übrig bleibt, wirklich gerne. Aber nein, so ganz ist es natürlich nicht. Es bleibt immer etwas am Ende des Tages übrig, wenn ich Mails oder tatsächlich manchmal sogar richtige Briefe aus Papier von Leserinnen und Lesern erhalte, die sich über meine Bücher freuen, die Krimis einfach lieben und schöne Stunden damit verbracht haben. Das motiviert mich dann am Ende des Tages wieder und versöhnt mit so manchem Ärger.

Das ist wichtig für mein Wohlbefinden, denn in erster Linie ist es mein Job, richtig gute Krimis abzuliefern ;-)

Eure

Moa Graven